Zurück zur Übersicht Mittwoch, 08.06.2022

Dienstag
31
MAI

18.15 Uhr

„Alleinstehende Frauen“, „Freundinnen“, „Frauenliebende Frauen“ – Lesbische Lebenswelten im deutschen Süd- westen (ca. 1920er-1970er Jahre)

Steff Kunz, Muriel Lorenz und Mirijam Schmidt

Im März 2021 startete das interdisziplinäre Forschungs-
projekt zu lesbischen* Lebenswelten in Baden und
Württemberg an den Universitäten Freiburg und Heidelberg.
In drei Teilprojekten wird seitdem zu den Themen
„Akteurinnen – Vernetzungen – Kommunikationsräume“,
„Recht“ sowie „Medizin und Wissenschaftsgeschichte“
geforscht. In dem Vortrag stellen die drei Mitarbeitenden des
Projekts ihre Arbeitsbereiche, Quellen sowie Teilergebnisse
und Forschungsperspektiven vor. Dabei werden nicht nur
Einblicke in die Arbeit mit verschiedenen Quellen gegeben,
sondern auch Schwierigkeiten und Erfolge der Recherche-
arbeit aufgezeigt. Durch die drei genannten Perspektiven
auf Geschichten lesbischer* Frauen, wird eine breite Deu-
tung verschiedener Lebensrealitäten möglich, die Einblicke
in Möglichkeiten und Grenzen der Lebbarkeit nicht hetero-
normativer Lebensentwürfe geben kann.

Adresse

FRIEDRICH-EBERT-HAUS

Pfaffengasse 18

69117 Heidelberg

Veranstalter

Historisches Seminar

Homepage Veranstalter

www.historisches-seminar.uni-hd.de/

Kontakt

Prof. Dr. Karen Nolte

Anmeldung E-Mail

lsbttiq@Heidelberg.de

Alle Termine der Veranstaltung 'Lesben*Geschichte - Zwischen Unsichtbarkeit und Repression':

Eine Vorlesungsreihe des Instituts für Geschichte und Ethik
der Medizin der Universität Heidelberg und des Forschungs-
projekts „Alleinstehende Frauen“, „Freundinnen“, „Frauen-
liebende Frauen“ – Lesbische Lebenswelten im deutschen
Südwesten (ca. 1920er-1970er Jahre) (gefördert durch das
Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst des
Landes Baden-Württemberg) in Kooperation mit dem Amt für
Chancengleichheit der Stadt Heidelberg, dem Queer Festival
Heidelberg, der Stiftung Reichspräsident-Friedrich-Ebert-
Gedenkstätte und dem Kulturhaus Karlstorbahnhof.

Es wird zu allen Veranstaltungen um Anmeldung gebeten
unter: lsbttiq@Heidelberg.de

Montag, 25. April 2022, 18.15 Uhr

ERÖFFNUNGSVORTRA: Zwischen Anpassungsdruck und Zensur: Lesbische Liebe im 20. Jahrhundert

Kirsten Plötz

Donnerstag, 05. Mai 2022, 18.15 Uhr

Zur Theorie der „Intersexualität“ von Lesben in der Medizin der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Impulse für die Lesbengeschichte aus der Geschichte der Inter- geschlechtlichkeit

Ulrike Klöppel (Institut für Geschichte und Ethik der Medizin, Heidelberg)

Dienstag, 31. Mai 2022, 18.15 Uhr

„Alleinstehende Frauen“, „Freundinnen“, „Frauenliebende Frauen“ – Lesbische Lebenswelten im deutschen Süd- westen (ca. 1920er-1970er Jahre)

Steff Kunz, Muriel Lorenz und Mirijam Schmidt

Mittwoch, 08. Juni 2022, 18.15 Uhr

Lesben*geschichtsforschung in der LGBTTIQ*-Commu- nity und in der Universität

Claudia Weinschenk (freischaffende Historikerin aus Stuttgart) Ilona Scheidle, (lesbisch-schwule Geschichts - werkstatt Heidelberg-Ludwigshafen-Mannheim) Andrea Rottmann (DFG Netzwerk Queere Zeitgeschichte, Didaktik der Geschichte, Freie Universität Berlin)

Montag, 04. Juli 2022, 18.15 Uhr

Menschen ohne Geschichte sind Staub: Queere Jüd*innen im Holocaust

Anna Hájková, Historikerin an der University of Warwick

Donnerstag, 21. Juli 2022, 18.15 Uhr

Lesben* im Nationalsozialismus und Erinnerungs- politik – die Debatte um die Gedenkkugel an die lesbischen Opfer des Nationalsozialismus im Frauen- konzentrationslager Ravensbrück

Wiebke Haß und N.N. von der „Initiative Autonome Femi- nistische Frauen Lesben aus Deutschland und Österreich“ Martin Lücke (DFG Netzwerk Queere Zeitgeschichte, Didaktik der Geschichte, Freie Universität Berlin)