Zurück zur Übersicht Mittwoch, 08.06.2022

Montag
25
APR

18.15 Uhr

ERÖFFNUNGSVORTRA: Zwischen Anpassungsdruck und Zensur: Lesbische Liebe im 20. Jahrhundert

Kirsten Plötz

Es war kaum sichtbar, aber viele Frauen fügten sich und
heirateten, obwohl sie Frauen liebten; ein Leben unab-
hängig von einem Ehemann war in Deutschland oftmals
kaum möglich. Wie viele die Ehe beenden wollten, ist
unbekannt. So wie auch Auswirkungen von Strafgesetzen
wie Kuppelei auf lesbische Liebe oder von Zensur auf
Lebenswege. Über lesbische Liebe wurde, anders als über
männliche Homosexualität, im öffentlichen Raum weit-
gehend geschwiegen, und dies setzt sich in Archiven fort.

Adresse

RIEDRICH-EBERT-HAUS

Pfaffengasse 18

69117 Heidelberg

Veranstalter

Historisches Seminar

Homepage Veranstalter

www.historisches-seminar.uni-hd.de/

Kontakt

Prof. Dr. Karen Nolte

Anmeldung E-Mail

lsbttiq@Heidelberg.de

Alle Termine der Veranstaltung 'Lesben*Geschichte - Zwischen Unsichtbarkeit und Repression':

Eine Vorlesungsreihe des Instituts für Geschichte und Ethik
der Medizin der Universität Heidelberg und des Forschungs-
projekts „Alleinstehende Frauen“, „Freundinnen“, „Frauen-
liebende Frauen“ – Lesbische Lebenswelten im deutschen
Südwesten (ca. 1920er-1970er Jahre) (gefördert durch das
Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst des
Landes Baden-Württemberg) in Kooperation mit dem Amt für
Chancengleichheit der Stadt Heidelberg, dem Queer Festival
Heidelberg, der Stiftung Reichspräsident-Friedrich-Ebert-
Gedenkstätte und dem Kulturhaus Karlstorbahnhof.

Es wird zu allen Veranstaltungen um Anmeldung gebeten
unter: lsbttiq@Heidelberg.de

Montag, 25. April 2022, 18.15 Uhr

ERÖFFNUNGSVORTRA: Zwischen Anpassungsdruck und Zensur: Lesbische Liebe im 20. Jahrhundert

Kirsten Plötz

Donnerstag, 05. Mai 2022, 18.15 Uhr

Zur Theorie der „Intersexualität“ von Lesben in der Medizin der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Impulse für die Lesbengeschichte aus der Geschichte der Inter- geschlechtlichkeit

Ulrike Klöppel (Institut für Geschichte und Ethik der Medizin, Heidelberg)

Dienstag, 31. Mai 2022, 18.15 Uhr

„Alleinstehende Frauen“, „Freundinnen“, „Frauenliebende Frauen“ – Lesbische Lebenswelten im deutschen Süd- westen (ca. 1920er-1970er Jahre)

Steff Kunz, Muriel Lorenz und Mirijam Schmidt

Mittwoch, 08. Juni 2022, 18.15 Uhr

Lesben*geschichtsforschung in der LGBTTIQ*-Commu- nity und in der Universität

Claudia Weinschenk (freischaffende Historikerin aus Stuttgart) Ilona Scheidle, (lesbisch-schwule Geschichts - werkstatt Heidelberg-Ludwigshafen-Mannheim) Andrea Rottmann (DFG Netzwerk Queere Zeitgeschichte, Didaktik der Geschichte, Freie Universität Berlin)

Montag, 04. Juli 2022, 18.15 Uhr

Menschen ohne Geschichte sind Staub: Queere Jüd*innen im Holocaust

Anna Hájková, Historikerin an der University of Warwick

Donnerstag, 21. Juli 2022, 18.15 Uhr

Lesben* im Nationalsozialismus und Erinnerungs- politik – die Debatte um die Gedenkkugel an die lesbischen Opfer des Nationalsozialismus im Frauen- konzentrationslager Ravensbrück

Wiebke Haß und N.N. von der „Initiative Autonome Femi- nistische Frauen Lesben aus Deutschland und Österreich“ Martin Lücke (DFG Netzwerk Queere Zeitgeschichte, Didaktik der Geschichte, Freie Universität Berlin)