Zurück zur Übersicht Dienstag, 11.12.2018

Dienstag
11
DEZ

18.00 Uhr

Familie und gesellschaftliche Umbrüche

Familiengründung durch Leihmutterschaft?

Rechtliche und psychologische Aspekte

Prof. Dr. Beate Ditzen, Universitätsklinikum Heidelberg, Zentrum für Medizinische Psychologie

Prof. Dr. Marc-Philippe Weller, Universität Heidelberg, Institut für ausländisches und internationales Privat- und Wirtschaftsrecht

Adresse

Psychologisches Institut, Mittelgebäude

Hörsaal 2

Hauptstraße 47-51

69117 Heidelberg

Veranstalter

Universität Heidelberg, Field of Focus 4

Homepage Veranstalter

https://www.uni-heidelberg.de/fof4

Kontakt

Sabine Falke

Alle Termine der Veranstaltung 'Familie und gesellschaftliche Umbrüche':

Fast jeder Mensch lebt (oder lebte) in einer Familie und erlebt über den Lebenslauf deren prägenden Einfluss. Aufwachsen in einer Familie ist noch immer „Normalitätsunterstellung“. Gleichzeitig verändert sich unsere Gesellschaft rasant und neue, vielfältige Lebensmodelle erfahren zunehmend Akzeptanz. Die Hintergründe dieses Wandels sind vielfältig und komplex. Die Erwerbstätigkeit von Frauen und der Abschied vom Alleinernährermodell sind hier ebenso zu nennen wie die Akzeptanz gleichgeschlechtlicher Partnerschaften oder auch die Verbreitung von Reproduktionstechnologien.

Diese Veränderung der Gestaltbarkeit von Familie stellt über die Akzeptanz individueller Entscheidung hinaus u.a. das Familienrecht und die Familienpolitik vor neue Herausforderungen. Themen in diesem Kontext sind etwa Leihmutterschaft, Betreuungsmodelle, die der Realität von Patchworkfamilien gerecht werden oder auch die Garantie von Betreuungsangeboten für erwerbstätige Eltern.

Wer aber gehört heute eigentlich dazu, wenn wir von Familie sprechen? Welche Rahmenbedingungen werden Familien von Seiten der Politik, des Rechts, der Gesellschaft oder auch der Medizin gesetzt? Welchen Herausforderungen sind Familien selbst ausgesetzt und wie gehen sie damit um? Welchen Einfluss haben Familien auf die Zukunftsperspektive eines Kindes und wie kann sozialer Aufstieg gelingen? Welchen Einfluss und welches Interesse verfolgt die Politik mit familienpolitischen Maßnahmen?

Diesen Fragen wollen wir uns im Rahmen der Ringvorlesung widmen.

Donnerstag, 18. Oktober 2018, 18.00 Uhr

Vielfalt statt Normalität?

Prof. Dr. Norbert F. Schneider, Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung, Wiesbaden

Donnerstag, 25. Oktober 2018, 18.00 Uhr

Kindheit und Stress

Prof. Dr. Eva Möhler, Universitätsklinikum Heidelberg, Zentrum für Psychosoziale Medizin

Donnerstag, 08. November 2018, 18.00 Uhr

Aushandlungen von Verwandtschaft und Zugehörigkeit im Kontext einer Familienzusammenführung

Prof. Dr. Heike Drotbohm, Universität Mainz, Insitut für Ethnologie und Afrikastudien

Donnerstag, 15. November 2018, 18.00 Uhr

Armutslagen von Kindern

Dr. Silke Tophoven, Stadt Krefeld, Geschäftsbereich Bildung, Jugend, Sport, Migration und Integration

Donnerstag, 22. November 2018, 18.00 Uhr

Familienpolitik und Geburtenentwicklung in Zeiten gesellschaftlicher Umbrüche

Prof. Dr. Gerda Neyer, Stockholm University (Schweden), Department of Sociology

Donnerstag, 29. November 2018, 18.00 Uhr

Diskussion: Das Heidelberger Kooperationsmodell bei Trennung und Scheidung


Donnerstag, 06. Dezember 2018, 18.00 Uhr

Wertorientierung und Einstellung von Kindern

Prof. Dr. Simone Abendschön, Universität Gießen, Institut für Politikwissenschaft

Dienstag, 11. Dezember 2018, 18.00 Uhr

Familiengründung durch Leihmutterschaft?