Zurück zur Übersicht Donnerstag, 05.03.2020

Donnerstag
16
JAN

18.00 Uhr

Sound and Vision

Poptheorie

Anton Corbijn / Robin Curtis

Popkultur und Kunst sind kaum als Gegensätze zu verstehen, sie überschneiden und inspirieren sich vielmehr auf vielfältige Weise. Mit seinem fotografischen und filmischen Werk, etwa seinen Porträts weltbekannter Popikonen, legt der niederländische Künstler Anton Corbijn wie kaum ein Zweiter von dieser Schnittstelle Zeugnis ab. Im Gespräch mit Prof. Dr. Robin Curtis, Direktorin des Zentrums für Populäre Kultur und Musik in Freiburg, soll die Wechselwirkung dieser beiden Bereiche im Fokus stehen.

Eintritt frei.
Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt.

Adresse

Neue Universität

Neue Aula

Grabengasse 3

69117 Heidelberg

Homepage Veranstaltung

http://projects.zo.uni-heidelberg.de/iko/fotografie-und-wissenschaft/

Veranstalter

Institut für Europäische Kunstgeschichte

Homepage Veranstalter

www.iek.uni-hd.de

Kontakt

Institut für Europäische Kunstgeschichte

Alle Termine der Veranstaltung 'Fotografie und Wissenschaft im Dialog':

Bereits seit ihrer Einführung etablierte sich die Fotografie als bilderzeugendes Instrument für unterschiedliche Disziplinen: Als vermeintlich objektives Aufzeichnungsmedium, um wissenschaftliche Erkenntnisse zu illustrieren und zu belegen oder als darstellendes Medium innerhalb der Kunst.

Nicht selten jedoch haben Bilder aus einem wissenschaftlichen Kontext eine künstlerische Ästhetik. Künstlerische Fotografie wiederum arbeitet oft an der Schwelle zu den Wissenschaften. Denn Wissen und Erkenntnis wird nicht nur aus den Natur- und Geisteswissenschaften, sondern auch aus Kunst und Fotografie geschöpft. Wie ist demnach das Verhältnis zwischen Fotografie und Wissenschaft?

Über diese Frage diskutieren renommierte Fotokünstler*innen und Wissenschaftler*innen unterschiedlicher Disziplinen in einer achtteiligen Dialogreihe. Die Arbeiten der Fotograf*innen bilden dabei nicht nur den Ausgangspunkt für eine wissenschaftshistorische sowie bildwissenschaftliche und fototheoretische Befragung des Mediums, sondern spiegeln auch die Aktualität des Themas wider: Wie lässt sich beispielsweise die Frage nach Authentizität und Inszenierung, Objektivität und Subjektivität fotografischer Bilder beantworten? Eine Frage, die die Fotografie als Medium in Kunst und Wissenschaft gleichermaßen begleitet. Denn subjektive Faktoren wie Auswahl und Perspektive sowie unterschiedliche Interessen und Verbreitungsformen führen oftmals zu Verzerrung und Verfremdung und haben daher bedeutenden Einfluss auf die Wirkung und Bewertung fotografischer Bilder.

Die Fotografie als Gebrauchsmedium und künstlerische Ausdrucksform zugleich birgt das außerordentliche Potential, die Grenzen der Disziplinen verschwimmen zu lassen. Ziel der Dialogreihe ist es daher, einen (Denk-)Raum für einen Austausch zwischen Fotografie und Wissenschaft zu schaffen, aber auch Reibungsfläche zuzulassen, um die vielfältigen Überschneidungen der Bereiche genauer unter die Lupe zu nehmen.

Veranstalter:
Biennale für aktuelle Fotografie
Institut für Europäische Kunstgeschichte der Universität Heidelberg
Deutsch-Amerikanisches Institut Heidelberg

Donnerstag, 16. Januar 2020, 18.00 Uhr

Sound and Vision

Anton Corbijn / Robin Curtis

Donnerstag, 23. Januar 2020, 18.00 Uhr

Spuren der Macht

Herlinde Koelbl / Christian Schicha

Dienstag, 04. Februar 2020, 18.00 Uhr

Seeing Photography

Timm Rautert / Horst Bredekamp

Donnerstag, 20. Februar 2020, 18.00 Uhr

Das Leuchten des Börsencrashs

Benjamin Samuel / Achim Wambach

Donnerstag, 05. März 2020, 17.30 Uhr

Astronomy and Photography: How Black Drops lead to Innovations

Simon Starling / Joachim Wambsganß

Dienstag, 03. November 2020, 18.00 Uhr

ONLINE: Die Kamera als stiller Begleiter

Andrea Diefenbach / Hans Jäger

Donnerstag, 19. November 2020, 18.00 Uhr

ONLINE: Image Capital

Armin Linke / Estelle Blaschke / Sabine Süsstrunk

Dienstag, 24. November 2020, 18.00 Uhr

ONLINE: Cruel Exposures

Broomberg & Chanarin / Grischka Petri