Donnerstag | 18.15 Uhr | Hans Holbein der Jüngere: »Die Gesandten« (1533) Eine ikonologische Deutung mit hermeneutischer Relevanz Prof. Dr. Götz Pochat, Universität Graz (Österreich), Sonderforschungsbereich „Moderne – Wien und Zentraleuropa um 1900" Das Bildnis „Die Gesandten“ von Hans Holbein d. J. aus dem Jahr 1533 in der National Gallery, London trägt dem Zeitaspekt in vielfältiger Hinsicht Rechnung. Über die Hinweise im Bild selbst finden auch die ablaufende Zeit und die Verortung der Betrachter Berücksichtigung. Der Zeitenabstand und seine Bedeutung für das Verstehen, so Gadamer, sei in den Vordergrund zu stellen. Die Überbrückung von der Gegenwart in die Vergangenheit sei in Wahrheit „der tragende Grund in dem das Gegenwärtige wurzelt“. Er bilde die Voraussetzung für das existenzielle Bewusstsein des Menschen. Adresse Institut für Europäische Kunstgeschichte Graimberg-Raum R.001 Seminarstraße 4 69117 Heidelberg Veranstalter Institut für Europäische Kunstgeschichte Homepage Veranstalter Kontakt |