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Donnerstag | 18.15 Uhr | Lesben*Geschichte – Zwischen Unsichtbarkeit und Repression Lesben* im Nationalsozialismus und Erinnerungspolitik Die Debatte um die Gedenkkugel an die lesbischen Opfer des Nationalsozialismus im Frauenkonzentrationslager Ravensbrück • Wiebke Haß und N.N., „Initiative Autonome Feministische Bereits seit 2012 engagierten sich Aktivist*innen für die Installation eines Gedenkzeichens für die lesbischen Opfer des Nationalsozialismus im KZ Ravensbrück. Im Oktober 2020 hatte ein breites Bündnis von lesbischen Initiativen, Organisationen und Einzelpersonen sowie einer kleineren Gruppe solidarischer schwulen Aktivist*innen erneut einen Antrag bei der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten eingereicht, um eine Gedenkkugel aus Ton für die im ehemaligen Frauen-KZ Ravensbrück und Uckermark inhaftierten und ermordeten lesbischen Frauen zu installieren. Erst nach langen erinnerungspolitischen Auseinandersetzungen fand – gestützt durch ein wissenschaftliches Gutachten von Prof. Martin Lücke von der Freien Universität Berlin die Gedenkkugel im Juli 2021 auch die Zustimmung der Stiftungsgremien. Die Kugel trägt die Inschrift: „In Gedenken aller lesbischen Frauen und Mädchen im Frauen-KZ Ravensbrück und Uckermark. Sie wurden verfolgt, inhaftiert, auch ermordet. Ihr seid nicht vergessen.“ Adresse Karlstorbahnhof Am Karlstor 1 69117 Heidelberg Homepage Veranstaltung Veranstalter Institut für Geschichte und Ethik der Medizin und Forschungsprojekt „Alleinstehende Frauen“, „Freundinnen“, „Frauenliebende Frauen“ – Lesbische Lebenswelten im deutschen Südwesten (ca. 1920er-1970er Jahre) Homepage Veranstalter Kontakt Kontakt URL Anmeldung E-Mail Alle Termine der Veranstaltung 'Lesben*Geschichte – Zwischen Unsichtbarkeit und Repression': Eine Vorlesungsreihe des Instituts für Geschichte und Ethik der Medizin der Universität Heidelberg und des Forschungsprojekts „Alleinstehende Frauen“, „Freundinnen“, „Frauenliebende Frauen“ – Lesbische Lebenswelten im deutschen Südwesten (ca. 1920er-1970er Jahre) (gefördert durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg) in Kooperation mit dem Amt für Chancengleichheit der Stadt Heidelberg, dem Queer Festival Heidelberg, der Stiftung Reichspräsident-Friedrich-Ebert-Gedenkstätte und dem Kulturhaus Karlstorbahnhof. Montag, 25. April 2022, 18.15 Uhr Zwischen Anpassungsdruck und Zensur: Lesbische Liebe im 20. Jahrhundert • Kirsten Plötz, freiberufliche Historikerin • Begrüßung: Stefanie Jansen, Bürgermeisterin für das Dezernat Soziales, Bildung, Familie und Chancengleichheit der Stadt Heidelberg • Einführung: Prof. Dr. Karen Nolte, Universität Heidelberg, Institut für Geschichte und Ethik der Medizin & Danijel Cubelic, Amt für Chancengleichheit der Stadt Heidelberg Donnerstag, 05. Mai 2022, 18.15 Uhr Zur Theorie der „Intersexualität“ von Lesben in der Medizin der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts Dr. Ulrike Klöppel, Universität Heidelberg, Institut für Geschichte und Ethik der Medizin Dienstag, 31. Mai 2022, 18.15 Uhr „Alleinstehende Frauen“, „Freundinnen“, „Frauenliebende Frauen“ Steff Kunz, Muriel Lorenz und Mirijam Schmidt, Projekt
„Alleinstehende Frauen“, „Freundinnen“, „Frauenliebende
Frauen“ – Lesbische Lebenswelten im deutschen Südwesten
(ca. 1920er-1970er Jahre) Mittwoch, 08. Juni 2022, 18.15 Uhr Lesben*geschichtsforschung in der LGBTTIQ*-Community und in der Universität • Claudia Weinschenk, freischaffende Historikerin aus
Stuttgart • Ilona Scheidle, lesbisch-schwule Geschichtswerkstatt Heidelberg-Ludwigshafen-Mannheim • Dr. Andrea Rottmann, Freie Universität Berlin, Didaktik der Geschichte & DFG Netzwerk Queere Zeitgeschichte • Moderation: Prof. Dr. Karen Nolte, Universität Heidelberg, Institut für Geschichte und Ethik der Medizin Montag, 04. Juli 2022, 18.15 Uhr Menschen ohne Geschichte sind Staub: Queere Jüd*innen im Holocaust Dr. Anna Hájková, University of Warwick (UK), Department of History & Warwick Centre for Global Jewish Studies Donnerstag, 21. Juli 2022, 18.15 Uhr Lesben* im Nationalsozialismus und Erinnerungspolitik • Wiebke Haß und N.N., „Initiative Autonome Feministische
Frauen Lesben aus Deutschland und Österreich“ • Prof. Dr. Martin Lücke, Freie Universität Berlin, Didaktik der Geschichte & DFG Netzwerk Queere Zeitgeschichte • Moderation: Prof. Dr. Karen Nolte, Universität Heidelberg, Institut für Geschichte und Ethik der Medizin |