Zurück zur Übersicht Samstag, 29.06.2024

Montag
25
APR

18.15 Uhr

Lesben*Geschichte – Zwischen Unsichtbarkeit und Repression

Zwischen Anpassungsdruck und Zensur: Lesbische Liebe im 20. Jahrhundert

Eröffnungsvortrag

• Kirsten Plötz, freiberufliche Historikerin • Begrüßung: Stefanie Jansen, Bürgermeisterin für das Dezernat Soziales, Bildung, Familie und Chancengleichheit der Stadt Heidelberg • Einführung: Prof. Dr. Karen Nolte, Universität Heidelberg, Institut für Geschichte und Ethik der Medizin & Danijel Cubelic, Amt für Chancengleichheit der Stadt Heidelberg

Es war kaum sichtbar, aber viele Frauen fügten sich und heirateten, obwohl sie Frauen liebten; ein Leben unabhängig von einem Ehemann war in Deutschland oftmals kaum möglich. Wie viele die Ehe beenden wollten, ist unbekannt. So wie auch Auswirkungen von Strafgesetzen wie Kuppelei auf lesbische Liebe oder von Zensur auf Lebenswege. Über lesbische Liebe wurde, anders als über männliche Homosexualität, im öffentlichen Raum weitgehend geschwiegen, und dies setzt sich in Archiven fort.

Adresse

Friedrich-Ebert-Haus

Pfaffengasse 18

69117 Heidelberg

Homepage Veranstaltung

https://www.medizinische-fakultaet-hd.uni-heidelberg.de/einrichtungen/institute/geschichte-und-ethik-der-medizin/aktuelles

Veranstalter

Institut für Geschichte und Ethik der Medizin und Forschungsprojekt „Alleinstehende Frauen“, „Freundinnen“, „Frauenliebende Frauen“ – Lesbische Lebenswelten im deutschen Südwesten (ca. 1920er-1970er Jahre)

Homepage Veranstalter

https://www.medizinische-fakultaet-hd.uni-heidelberg.de/einrichtungen/institute/geschichte-und-ethik-der-medizin

Kontakt

Prof. Dr. Karen Nolte

Kontakt URL

http://www.igem-hd.de

Anmeldung E-Mail

lsbttiq@Heidelberg.de

Alle Termine der Veranstaltung 'Lesben*Geschichte – Zwischen Unsichtbarkeit und Repression':

Eine Vorlesungsreihe des Instituts für Geschichte und Ethik der Medizin der Universität Heidelberg und des Forschungsprojekts „Alleinstehende Frauen“, „Freundinnen“, „Frauenliebende Frauen“ – Lesbische Lebenswelten im deutschen Südwesten (ca. 1920er-1970er Jahre) (gefördert durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg) in Kooperation mit dem Amt für Chancengleichheit der Stadt Heidelberg, dem Queer Festival Heidelberg, der Stiftung Reichspräsident-Friedrich-Ebert-Gedenkstätte und dem Kulturhaus Karlstorbahnhof.

Es wird zu allen Veranstaltungen um Anmeldung gebeten unter: lsbttiq@Heidelberg.de

Montag, 25. April 2022, 18.15 Uhr

Zwischen Anpassungsdruck und Zensur: Lesbische Liebe im 20. Jahrhundert

• Kirsten Plötz, freiberufliche Historikerin • Begrüßung: Stefanie Jansen, Bürgermeisterin für das Dezernat Soziales, Bildung, Familie und Chancengleichheit der Stadt Heidelberg • Einführung: Prof. Dr. Karen Nolte, Universität Heidelberg, Institut für Geschichte und Ethik der Medizin & Danijel Cubelic, Amt für Chancengleichheit der Stadt Heidelberg

Donnerstag, 05. Mai 2022, 18.15 Uhr

Zur Theorie der „Intersexualität“ von Lesben in der Medizin der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts

Dr. Ulrike Klöppel, Universität Heidelberg, Institut für Geschichte und Ethik der Medizin

Dienstag, 31. Mai 2022, 18.15 Uhr

„Alleinstehende Frauen“, „Freundinnen“, „Frauenliebende Frauen“

Steff Kunz, Muriel Lorenz und Mirijam Schmidt, Projekt „Alleinstehende Frauen“, „Freundinnen“, „Frauenliebende Frauen“ – Lesbische Lebenswelten im deutschen Südwesten (ca. 1920er-1970er Jahre)

Mittwoch, 08. Juni 2022, 18.15 Uhr

Lesben*geschichtsforschung in der LGBTTIQ*-Community und in der Universität

• Claudia Weinschenk, freischaffende Historikerin aus Stuttgart • Ilona Scheidle, lesbisch-schwule Geschichtswerkstatt Heidelberg-Ludwigshafen-Mannheim • Dr. Andrea Rottmann, Freie Universität Berlin, Didaktik der Geschichte & DFG Netzwerk Queere Zeitgeschichte • Moderation: Prof. Dr. Karen Nolte, Universität Heidelberg, Institut für Geschichte und Ethik der Medizin

Montag, 04. Juli 2022, 18.15 Uhr

Menschen ohne Geschichte sind Staub: Queere Jüd*innen im Holocaust

Dr. Anna Hájková, University of Warwick (UK), Department of History & Warwick Centre for Global Jewish Studies

Donnerstag, 21. Juli 2022, 18.15 Uhr

Lesben* im Nationalsozialismus und Erinnerungspolitik

• Wiebke Haß und N.N., „Initiative Autonome Feministische Frauen Lesben aus Deutschland und Österreich“ • Prof. Dr. Martin Lücke, Freie Universität Berlin, Didaktik der Geschichte & DFG Netzwerk Queere Zeitgeschichte • Moderation: Prof. Dr. Karen Nolte, Universität Heidelberg, Institut für Geschichte und Ethik der Medizin