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Mittwoch | 18.15 Uhr | 60-jähriges Jubiläum des Institutes für Geschichte und Ethik der Medizin Heidelberg - Forshungspersektiven und Rückblicke Patient*innenautonomie in der Pflege Bestehende und digitale Herausforderungen Prof. Dr. Monika Bobbert, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Seminar für Moraltheologie chtung der Patient*innenautonomie in der Pflege: ein stei-ler ethischer Anspruch, der berechtigt ist, aber noch stärke-rer Beachtung und Umsetzung bedarf. Dies gilt nach wie vor für die „konventionelle“ professionelle Pflege, zunehmend aber auch für die digitalen Planungs- und Dokumentations-systeme, die in der Pflege eingesetzt werden.Ein pflegebedürftiger Mensch muss – ungeachtet seiner An-gewiesenheit auf fremde Hilfe - seine explizite oder zumin-dest implizite Zustimmung zu einer Pflegemaßnahme ge-ben. Dazu bedarf es der Information über Pflegediagnosen und die angestrebten Pflegeziele. Denn die letzte Entschei-dung darüber, ob und wenn ja, welche Ziele verfolgt und welche Mittel angewandt werden, hat der/die Pflegebedürf-tige selbst, auch wenn Pflegefachkräfte ihr Vorgehen durch Fachkenntnisse und institutionellen Vorgaben, möglicher-weise sogar durch eine individuelle Pflegeprozessplanung begründen können. Inwiefern Pflegediagnosen, -theorien, -standards und digitale Pflegeerfassungssysteme ethisch relevante Vorentscheidungen enthalten und was davon mit den Pflegebedürftigen besprochen werden muss, ist Gegenstand des Vortrags. Adresse - Im Neuenheimer Feld 327 69120 Heidelberg Homepage Veranstaltung Veranstalter Institut für Geschichte und Ethik der Medizin Heidelberg Homepage Veranstalter Alle Termine der Veranstaltung '60-jähriges Jubiläum des Institutes für Geschichte und Ethik der Medizin Heidelberg - Forshungspersektiven und Rückblicke': Das Institut für Geschichte und Ethik der Medizin in Heidelberg begeht in diesem Jahr sein 60-jähriges Jubiläum. 1961 wurde das „Institut für Geschichte der Medizin“ eingerichtet und der Lehrstuhl mit Heinrich Schipperges (1918-2003) besetzt. Zu dieser Jubiläums-Veranstaltungsreihe wurden Wissen- schaftler*innen eingeladen, die unter dem Direktorat der beiden Professoren Heinrich Schipperges und dessen Nach-folger Wolfgang U. Eckart am Institut geforscht und gelehrt haben. Neben ihrem wissenschaftlichen Vortrag werden sie Erinnerungen an ihre Zeit am Institut für Geschichte und Ethik der Medizin mit den Zuhörer*innen teilen. Mittwoch, 21. April 2021, 18.15 Uhr Kondensmilch, Brötchen, peaceful penetration – Prof. Dr. Wolfgang U. Eckart, Institut für Geschichte und Ethik der Medizin, Universität Heidelberg Mittwoch, 19. Mai 2021, 18.15 Uhr Patient*innenautonomie in der Pflege Prof. Dr. Monika Bobbert, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Seminar für Moraltheologie Mittwoch, 16. Juni 2021, 18.15 Uhr Prof. Dr. Christoph Gradmann, Department of Community Medicine and Global Health, University of Oslo (Norway) Mittwoch, 21. Juli 2021, 18.15 Uhr Lebenskunst als Einheit von Krankheits-, Beistands- und Sterbekunst im sozialkulturellen Kontext Prof. Dr. Dietrich von Engelhardt, Institut für Medizin- und Wissenschaftsgeschichte, Universität zu Lübeck |