Zurück zur Übersicht Kalenderwoche 17: Montag, 22.04.2019 bis Sonntag, 28.04.2019

Mittwoch
24
APR

18.15 Uhr

Reproduktion, Ökonomie und Gesellschaft

Haben wir ein Recht auf ein nicht-manipuliertes Genom?

Das menschliche Genom als »common heritage of humanity«

Dr. Nadia Primc, Universität Heidelberg, Institut für Geschichte und Ethik der Medizin

Mit der Verfügbarkeit von CRISPR wird die Möglichkeit von Keimbahneingriffen wieder kontrovers diskutiert. In dem Vortrag wird der Frage nachgegangen, inwiefern diese einen besonders schweren Eingriff in die menschliche Natur darstellen und aus philosophischer Sicht von einem Recht des Menschen auf ein nicht-manipuliertes Genom gesprochen werden kann.

Adresse

Marsilius Arkaden (Turm Süd)

Raum K13

Im Neuenheimer Feld 130.2

69120 Heidelberg

Homepage Veranstaltung

www.histethmed-reproduktion-heidelberg.de

Veranstalter

Institut für Geschichte und Ethik der Medizin

Homepage Veranstalter

http://www.medizinische-fakultaet-hd.uni-heidelberg.de/Institut-fuer-Geschichte-und-Ethik-der-Medizin.102539.0.html

Kontakt

Dr. Nadia Primc

Kontakt URL

http://www.medizinische-fakultaet-hd.uni-heidelberg.de/Nadia_Primc.111514.0.html

Alle Termine der Veranstaltung 'Reproduktion, Ökonomie und Gesellschaft':

Die menschliche Reproduktion zählt zu einem sich rasant entwickelnden Forschungsgebiet der Medizin sowie zu einem gesellschaftlich viel befragten Feld. Aktuelle Debatten entzündeten sich an neueren Technologien, wie etwa der Genomeditierung, an sozialen und ökonomischen Aspekten assistierter Empfängnis bis hin zu Kontroversen um Wege der vorgeburtlichen Vorsorge. Den wachsenden biomedizinischen Möglichkeiten wird in Debatten die Gefährdung ethischer Werte und Prinzipien sowie gewachsener Ordnungen von Familie und Gesellschaft gegenübergestellt.

Ziel der Veranstaltungsreihe ist es, historische und ethische Perspektiven auf die menschliche Reproduktion im Zusammenhang mit Ökonomie und Gesellschaft zu entwickeln. Die Vorträge fokussieren auf die historische Entstehung und Veränderung des Wissens über die prä- und postnatale Entwicklung sowie auf die ethische Bewertung neuerer Verfahren der pränatalen Diagnostik und Reproduktionsmedizin.

Die Veranstaltungsreihe ist Teil des Forschungsschwerpunkts „Reproduktion in Medizin und Gesellschaft“ des Instituts für Geschichte und Ethik der Medizin.

Mittwoch, 24. April 2019, 18.15 Uhr

Haben wir ein Recht auf ein nicht-manipuliertes Genom?

Dr. Nadia Primc, Universität Heidelberg, Institut für Geschichte und Ethik der Medizin

Mittwoch, 15. Mai 2019, 18.15 Uhr

Kinderwunsch und Krebs

Dr. Sabine Rösner, Universitäts-Frauenklinik Heidelberg, Gynäkologische Endokrinologie und Fertilitätsstörungen

Mittwoch, 22. Mai 2019, 18.15 Uhr

Pränataldiagnostik als liberale Eugenik?

Dr. Giovanni Rubeis, Universität Heidelberg, Institut für Geschichte und Ethik der Medizin

Mittwoch, 05. Juni 2019, 18.15 Uhr

Risikokinder: Eine Geschichte der Wissenschaft und Vorsorge

Dr. Birgit Nemec, Universität Heidelberg, Institut für Geschichte und Ethik der Medizin

Mittwoch, 26. Juni 2019, 18.15 Uhr

Vor der Geburt: Zur Geschichte der pränatalen Prägung

Prof. Dr. Caroline Arni, Universität Basel (Schweiz), Departement Geschichte

Mittwoch, 03. Juli 2019, 18.15 Uhr

Beruf Mutter?

Prof. Dr. Katja Patzel-Mattern, Universität Heidelberg, Historisches Seminar