Zurück zur Übersicht Montag, 20.11.2017

Montag
20
NOV

17.00 Uhr

Heidelberger Brücke

Der Beitrag des Umweltvölkerrrechts bei der Bekämpfung des Klimawandels

Umweltperspektiven - Environmental Perspectives

Prof. Dr. Alexander Proelß, Universität Trier, Institut für Rechtspolitik

Environmental Perspectives

Environmental Perspectives

Angesichts der epochalen Herausforderung des Klimawandels steht das Umweltvölkerrecht am Scheideweg. Bisherige Regulierungsansätze und -strategien setzen überwiegend am Schutz einzelner Umweltmedien an und zeichnen sich häufig durch ihren fragmentarischen oder aber eher allgemeinen Charakter aus. Dies gilt nicht zuletzt auch für das im Dezember 2015 verabschiedete Übereinkommen von Paris, mit dem das Ziel verfolgt wird, die menschengemachte Erderwärmung auf deutlich unter 2°C gegenüber vorindustriellen Werten zu begrenzen. Ungeachtet aller bislang unternommenen und noch zu unternehmenden Anstrengungen erscheint es indes zweifelhaft, ob es gelingt, dieses Ziel allein im Wege der Reduktion der weltweiten Kohlendioxidemissionen zu erreichen. Vor diesem Hintergrund wird das Umweltvölkerrecht künftig auch die Umsetzung ergänzender („sekundärer“) Klimaschutzmaßnahmen regeln müssen. Damit stehen nicht nur Wege zur Verbesserung der Implementierung des geltenden Umweltvölkerrechts zur Diskussion, sondern auch dessen Anpassung und Modernisierung im Lichte der grand challenges internationaler Umweltpolitik. Hierzu will der Vortrag Anstöße liefern.

Adresse

Psychologisches Institut

Hörsaal 1

Hauptstrasse 47/51

69117 Heidelberg

Homepage Veranstaltung

http://www.hce.uni-heidelberg.de/veranstaltungen/hd_bruecke.html

Veranstalter

Heidelberg Center for the Environment

Homepage Veranstalter

http://www.hce.uni-heidelberg.de

Kontakt

Dr. Sanam Vardag

Alle Termine der Veranstaltung 'Heidelberger Brücke ':

Im Rahmen des Heidelberg Center for the Environment (HCE) werden die bestehenden Kompetenzen in den Umweltwissenschaften an der Universität Heidelberg vernetzt und neue Forschungsvorhaben initiiert. Ziel ist es, über Fächer- und Disziplingrenzen hinweg, den existentiellen Herausforderungen und ökologischen Auswirkungen des natürlichen, technischen und gesellschaftlichen Wandels auf den Menschen wissenschaftlich zu begegnen. Das Kolloquium „Heidelberger Brücke“ ist eine Veranstaltungsreihe, die sich diesen Themen widmet und eine Plattform schafft für den interdisziplinären Austausch und die Kommunikation mit der Öffentlichkeit. Die Vorträge sind offen für alle interessierten Wissenschaftler/innen, Studierenden und Bürgerinnen und Bürger.

Montag, 20. November 2017, 17.00 Uhr

Der Beitrag des Umweltvölkerrrechts bei der Bekämpfung des Klimawandels

Prof. Dr. Alexander Proelß, Universität Trier, Institut für Rechtspolitik

Montag, 27. November 2017, 17.00 Uhr

Arsen im Trinkwasser in Bangladesh - Ursachen und Lösungsansätze

Dr. Martin Maier, Universität Heidelberg, Institut für Geowissenschaften

Montag, 04. Dezember 2017, 17.00 Uhr

Comparing energy transitions in Germany and Japan and a meta-theoretical framework for studying energy transition (english)

Prof. Dr. Aleh Cherp, Central European University, Hungary, Department of Environmental Sciences and Policy

Montag, 11. Dezember 2017, 17.00 Uhr

Fisheries management and fairness concerns (english)

Dr. Lisa Björk, Universität Heidelberg, Alfred-Weber-Institut

Montag, 18. Dezember 2017, 17.00 Uhr

Chronische Erkrankungen und Umwelteinflüsse

Prof. Dr. Dr. Till Bärninghausen, Universitätsklinikum Heidelberg, Institute of Public Health

Montag, 08. Januar 2018, 17.00 Uhr

Literature as Cultural Ecology: Sustainable Texts (english)

Prof. Dr. Hubert Zapf, Universität Augsburg, Lehrstuhl für Amerikanistik

Montag, 15. Januar 2018, 17.00 Uhr

Understanding the energy consumption of household devices: the use of heuristics in energy judgement tasks (english)

Dr. Karlijn van den Broek, Universität Heidelberg, Alfred-Weber-Institut

Montag, 22. Januar 2018, 17.00 Uhr

Feeding Anglo-Saxon England: The Bioarchaeology of an Agricultural Revolution (english)

Prof. Dr. Helena Hamerow, University of Oxford, Institute of Archaeology

Montag, 29. Januar 2018, 17.00 Uhr

Was haben Schnecken mit orbitalen Veränderungen zu tun? Der Saisonalität auf der Spur.

Jun.-Prof. Dr. Ola Kwiecien, Ruhr-Universität Bochum, Institute for Geology, Mineralogy & Geophysics