Donnerstag
23
NOV

18.15 Uhr

ModerneKrisenLiteratur

Deutschland. Ein Wintermärchen.

Heinrich Heines patriotische Schmähschrift wider „die bekannten politischen Stänkerreime“

PD Dr. Friederike Reents, Germanistisches Seminar & PD Dr. Klaus Kempter, Neuphilologische Fakultät

In Anknüpfung an die interdisziplinäre Vortrags- und Gesprächsreihe „Gegenwartsliteratur und Zeitdiagnostik“ (WS 16/17) lädt die Neuphilologische Fakultät im Wintersemester 2017/18 dazu ein, im Dialog zwischen jeweils einem Literaturwissenschaftler und einem Vertreter einer kultur-, sozial- oder geschichtswissenschaftlichen Disziplin darüber nachzudenken, wie sich die Umbrüche und Erschütterungen der ökonomischen, politischen und kulturellen Moderne in literarischen Werken des 19. Jahrhunderts niedergeschlagen haben. Die Organisatoren der Reihe „ModerneKrisenLiteratur“ möchten in wöchentlichen Beiträgen zur Diskussion stellen, was uns die Literatur über die Krisen der Moderne mitzuteilen hat und welche Erzählmuster in Zeiten epochalen Umbruchs entwickelt wurden, um einer subjektiv oder auch kollektiv empfundenen Unsicherheit ästhetischen Ausdruck zu verleihen und worin die Literatur vielleicht sogar sozialwissenschaftlichen Methoden in der Beschreibung von Krisenzeiten überlegen sein kann.

Adresse

Neue Universität

Hörsaal 01

Grabengasse 3

69117 Heidelberg

Homepage Veranstaltung

http://www.uni-heidelberg.de/fakultaeten/neuphil/aktuell/

Veranstalter

Neuphilologische Fakultät

Homepage Veranstalter

http://www.uni-heidelberg.de/fakultaeten/neuphil/index.html

Kontakt

Dr. Martina Engelbrecht

Alle Termine der Veranstaltung 'ModerneKrisenLiteratur':

Donnerstag, 26. Oktober 2017, 18.15 Uhr

Wissenschaftskritik und die Krise des modernen Subjekts: Mary Shelleys Frankenstein

Dr. Kerstin Frank, Anglistisches Seminar & Prof. Dr. Susan Richter, Historisches Seminar

Donnerstag, 09. November 2017, 18.15 Uhr

Der Sieg der Technik über die Angst - Bram Stokers Roman Dracula

PD Dr. Jing Xuan, Romanisches Seminar & Prof. Dr. Henning Schauenburg, Zentrum für Psychosoziale Medizin / Universitätsklinikum Heidelberg

Donnerstag, 16. November 2017, 18.15 Uhr

Sklaven und Frauen

Prof. Dr. Robert Folger, Romanisches Seminar & PD Dr. Margit Peterfy, Anglistisches Seminar

Donnerstag, 23. November 2017, 18.15 Uhr

Deutschland. Ein Wintermärchen.

PD Dr. Friederike Reents, Germanistisches Seminar & PD Dr. Klaus Kempter, Neuphilologische Fakultät

Donnerstag, 30. November 2017, 18.15 Uhr

Auf der Suche nach kultureller und nationaler Identität. Lew Tolstois Krieg und Frieden

Prof. Dr. Jekatherina Lebedewa, Institut für Übersetzen und Dolmetschen & Prof. Dr. Jens Halfwassen, Philosophisches Seminar

Donnerstag, 07. Dezember 2017, 18.15 Uhr

L’histoire morale de ma génération – Flauberts Education sentimentale (Vortrag auf Deutsch)

Prof. Dr. Gerhard Poppenberg, Romanisches Seminar & PD Dr. Oliver Schlaudt, Philosophisches Seminar

Donnerstag, 14. Dezember 2017, 18.15 Uhr

Dostojewskijs Roman Die Dämonen: eine literarische Analyse der revolutionären Bewegung

Prof. i. R. Dr. Horst-Jürgen Gerigk, Slavisches Institut & Prof. i. R. Dr. Lothar Maier, Historisches Seminar / Osteuropäische Geschichte

Donnerstag, 11. Januar 2018, 18.15 Uhr

Glanz und Untergang des ‚gemeinen Mannes‘: Herman Melvilles Moby-Dick

Prof. em. Dr. Dieter Schulz, Anglistisches Seminar & Prof. Dr. Manfred Berg, Historisches Seminar

Donnerstag, 18. Januar 2018, 18.15 Uhr

Nietzsches Zarathustra – Initiator oder Manifestation moderner Krisenliteratur?

Prof. Dr. Achim Geisenhanslüke, Institut für Allgemeine & Vergleichende Literaturwissenschaft / Universität Frankfurt a. M. & Prof. em. Dr. Enno Rudolph, Kulturwissenschaftliches Institut / Universität Luzern

Donnerstag, 25. Januar 2018, 18.15 Uhr

Systemkrisen: Zerfall von Subjekt, Religion und Kunst in Joris-Karl Huysmans À rebours

Dr. Herle-Christin Jessen, Romanisches Seminar & Dr. Martina Engelbrecht, Neuphilologische Fakultät

Donnerstag, 01. Februar 2018, 18.15 Uhr

Der lange Schatten des Kolonialismus

Prof. Dr. Caroline Lusin, Anglistisches Seminar / Universität Mannheim & Alexandra Kemmerer, Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht, Heidelberg/Berlin

Donnerstag, 08. Februar 2018, 18.15 Uhr

Wahn, Wut und Witz im Kontext romantischer Literatur und Psychiatrie

Prof. Dr. Karin Tebben, Germanistisches Seminar & Prof. Dr. Wolfgang Eckart, Institut für Geschichte und Ethik der Medizin